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Bewerbungstipps
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Bewerbungsunterlagen optimieren für die Bewerbung
zum Masterstudium
von Angela Schütte
Nicht selten müssen Sie für Ihre Bewerbung
zum Masterstudium Lebenslauf
und ein Motivationsschreiben
an die Universität per
E-Mail senden oder
gar ein Online Bewerbungsformular
ausfüllen.
Wie unterscheidet sich
diese Bewerbung von
den klassischen Bewerbungsverfahren
und worauf
sollten Sie achten?
Bitte senden Sie ein Motivationsschreiben
…
Wie der Name schon zum
Ausdruck bringt, steht
die Motivation für das
Studium bei diesem
Schreiben klar im Fokus.
Die Motivation für
das Masterstudium und die
eigenen Ziele,
die mit dem Master verfolgt,
müssen explizit
beschreiben werden. Hier
dürfen Sie auch
etwas weiter ausholen und
beschreiben, wie
sich der Wunsch für dieses
Studium entwickelt
hat. So ein Motivationsschreiben
zur Bewerbung
auf einen Masterstudiengang
darf gerne auch
länger als eine Seite sein.
Wird es als PDF
Anhang verschickt, sollte
es als klassischer
Brief gestaltet sein und
die eigenen Kontaktdaten,
Daten zum Empfänger, Datum,
Betreffzeile,
Anrede, Gruß zu Abschluss
und Unterschrift
beinhalten. Der Aufbau
entspricht also dem
klassischen Bewerbungsschreiben.
Mit der
einen Ausnahme, dass das
Motivationsschreiben
in diesem Fall länger sein
darf.
Worauf kommt es an?
Versetzen Sie sich einfach
in die Lage der
Universität. Sie möchte
Studierende ausbilden,
die zu einem erfolgreichen
Abschluss kommen.
Die Motivation für das
Studium spielt also
eine große Rolle. Dazu
gehören aber auch
Kompetenzen wie Selbstständigkeit,
Leistungsorientierung,
effektive Arbeitsweise
sowie effiziente Arbeitsorganisation,
Durchhaltevermögen, Flexibilität
und ein
gutes Zeitmanagement. Das
sind Kompetenzen,
die für ein Studium allgemein
notwendig sind.
Für das Masterstudium ist
noch die Freude
am wissenschaftlichen Arbeiten
wichtig. Hier
sind Kompetenzen wie Analyse-
und Recherchefähigkeit,
Lösungsorientierung, Kreativität
und insgesamt
ein Growth Mindset wichtig.
Da viele Masterstudiengänge
Projektarbeiten beinhalten
sollte die Teamfähigkeit
gegeben sein.
All diese Kompetenzen sollten
Sie immer im
Zusammenhang mit Ihrer
Motivation und Zielstrebigkeit
in dem Motivationsschreiben
beschreiben.
Dazu benötigen Sie Beispiele
aus Ihrem bisherigen
Studium, dem akademischen
Arbeiten und eventuell
auch aus der Berufspraxis.
Wobei klar der
akademische Hintergrund
bei dieser Bewerbung
gefragt ist.
Auf einen Blick:
Diese Kompetenzen sollten
Sie im Motivationsschreiben
für die Bewerbung zum Masterstudium
beachten
und anhand von Beispielen
umschreiben:
- Motivation, Ehrgeiz, Wille, Durchhaltevermögen
und Zielstrebigkeit,
Spaß an der akademischen
Arbeit
- Effektive Arbeitsweise und Arbeitsorganisation,
Zeitmanagement
- Leistungsorientierung, Selbstständigkeit,
Flexibilität, Growth
Mindset
- Analyse- und Recherchefähigkeit, Lösungsorientierung,
Kreativität
Bitte senden Sie einen Lebenslauf ….
Der Lebenslauf ist ein
Dokument der Fakten.
Somit kann in der Regel
der Lebenslauf verwendet
werden, den Sie auch an
die Unternehmen senden.
Doch macht es Sinn ihn
eventuelle etwas auf
den akademischen Werdegang
hin zu optimieren.
Da das akademische Arbeiten
im Fokus steht,
kann das Bachelorstudium
stärker beleuchtet
werden. Neben Kernfächern
und der Abschlussarbeit,
können noch Projektarbeiten
und Hausarbeiten
genannt werden. Abschlüsse
und Noten sind
hierbei auch relevant.
Preise und Stipendien
sollten auch nicht vergessen
werden. Möglich
ist auch, eine Referenz
aus dem akademischen
Umfeld am Ende des Lebenslaufes
anzugeben.
Das ist natürlich nur eine
Option.
Eine weitere Option, die
sehr effektiv sein
kann, ist zu Beginn des
Lebenslaufes noch
ein bis zwei Sätze zu den
Zielen und der
Motivation einzufügen.
Es ist zwar eine kleine
Wiederholung zum Motivationsschreiben,
kann
aber gut als Verstärker
wirken. Es wäre angelehnt
an das „Objective2 aus
dem amerikanischen
Resume. Mit wenigen Änderungen
kann so ein
akademisch ausgerichteter
Lebenslauf entstehen.
Auf einen Blick:Auf einen Blick:
Der Lebenslauf kann mit
wenigen Änderungen
für die Bewerbung zum Masterstudium
optimiert
werden:
- Das Studium ausführlicher darstellen und
relevante Projektarbeiten
sowie Hausarbeiten
ergänzen
- Abschlüsse und Noten konsequent einfügen
- Preise und Stipendien erwähnen
- Option: Referenz aus dem akademischen Umfeld
angeben
- Ein bis zwei Sätze zu Motivation und Zielen
zu Beginn des Lebenslaufes
einfügen.
Bei der Bewerbung zum Masterstudium
gilt
es zu überzeugen. Denn
nicht selten stehen
vielen Bewerbern wenige
Studienplätze gegenüber.
Somit lohnt es sich, die
Bewerbung sehr ernst
zu nehmen und die Unterlagen
zu optimieren.
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Netzwerken auf Jobmessen
von Angela Schütte
Jobmessen boomen auch 2024 und sind in der
regel wieder im Präsenzmodus. Sie eine gute
Möglichkeit Kontakte zu knüpfen
Fast jede Universität oder
Hochschule bietet
über das Career Center
oder Studenteninitiativen
Jobmessen oder ähnliche
Karriereveranstaltungen
an. darüber hinaus gibt
es unzählige kommerzielle
Anbieter von Karrieremessen
für Studierende,
Hochschulabsolvent:innen
und auch Professionals.
Doch bei dieser Vielzahl
von Veranstaltungen
ist es schwer, die passenden
zu finden. Hier
hat "Berufsstart"
eine passende
Webseite im Angebot. Dort
präsentieren sich
viele Anbieter und Universitäten
mit Ihrem
Angebot an Jobmessen und
Karriereveranstaltungen.
Alle Termine zu Jobmessen
auf einen Blick:
https://www.berufsstart.de/jobmessen/
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Bewerbungsschreiben – Der
erste Satz entscheidet
von Angela Schütte
Damit das Anschreiben bzw. Motivationsschreiben
gelesen wird, müssen Sie
im ersten Satz überzeugen.
Das Bewerbungsschreiben im PDF Anhang
Wenn Sie sich klassisch
per E-Mail bewerben,
liegt das Anschreiben zusammen
mit dem Lebenslauf
und den Zeugnissen als
PDF im Anhang der
E-Mail. In diesem Fall
ist das Anschreiben
als Brief gestaltet.
Nach der höflichen Anrede
folgt er nun -
der erste Satz. Die Einleitung
zum Anschreiben
ist entscheidend. Versetzen
Sie dazu einmal
in die Lage der Personaler:innen.
Sie sichten
jeden Tag viele Bewerbungsunterlagen
und
wollen die üblichen Standardfloskeln
einfach
nicht mehr lesen. Also
bitte verzichten Sie
deshalb im ersten Satz
auf Aussagen wie:
„Im Internet habe ich Ihre
Stellenausschreibung
gesehen, die mich angesprochen
hat“ oder
„Hiermit sende ich Ihnen
meine Bewerbungsunterlagen“.
Ein anderes schlechtes
Intro ist, wenn Sie
allgemein über die Branche,
gesellschaftliche
oder ökologische oder ökonomische
Aspekte
schreiben, ohne einen Bezug
auf Ihre Person
und Motivation zu ziehen.
Auch möchten Arbeitgebende
nicht hören, dass es sich
um ein anerkanntes
internationales Unternehmen
handelt. Das
ist im Zweifel bekannt.
Kurzum, vermeiden
Sie allgemeine Aussagen
und Floskeln.
Doch wie machen Sie es nun richtig?
In der gesamten Bewerbung
geht es um Ihre
Person: Kompetenzen, Erfahrungen
und Motivation
für, und das ist wichtig,
den zukünftigen
Job. Somit sollten alle
Ihre Argumente konkret
auf Ihre Person in Bezug
auf die zukünftige
Stelle formuliert werden.
Werden Sie immer
konkret. Welchen Mehrwert
können Sie dem
Unternehmen anbieten?
Im ersten Satz können Sie
entscheiden, ob
Sie starke Argumente für
Ihre Person in den
Fokus stellen oder die
Motivation für die
Arbeitsstelle. Was Sie
wählen, hängt sicher
auch davon ab, wie die
Stellenausschreibung
formuliert ist. Bewirbst
Sie sich initiativ,
ist es am besten mit den
Argumenten zu Ihrer
Person zu beginnen, um
den Arbeitgebenden
gleich davon zu überzeugen,
dass Sie zu den
Kandidat:innen gehören,
die man unbedingt
näher kennenlernen möchte.
Der erste Weg zum erfolgreichen ersten Satz
im Anschreiben - starke
Argumente für Sie
Der erste Satz, der den
Fokus auf Ihre Kompetenzen
und Erfahrungen legt:
- Mit meinen Praxiserfahrungen im Content Management
sehe ich mich gut gerüstet
für die ausgeschrieben
Stelle. …
- Teamspirit, aber auch selbstständiges Handeln
und Entscheidungsfreude
gehören zu meinen
Skills, mit denen ich
Ihr Team verstärken
möchte. …
- Durch meinen sicheren Umgang mit CATIA und
Erfahrungen mit CC+ kann
ich mich in die
beschriebenen Aufgaben
der Stellenausschreibung
schnell einarbeiten.
…
Wenn Sie sich diese drei
Beispiele anschauen,
merkst Sie, dass Sie mit
dem ersten Satz
mit der Tür ins Haus fallen
können und sollen,
um gleich zu Beginn von
Ihrer Person zu überzeugen.
Sie wollen neugierig machen
auf mehr.
Der zweite Weg zum erfolgreichen ersten Satz
in deinem Anschreiben –
die persönliche Motivation.
Der erste Satz, der den
Fokus auf die Motivation
für den Job, die damit
verbundenen Herausforderungen
und Entwicklungschancen
sowie das Unternehmen
und die Branche legt:
- KI Solutions faszinieren mich schon seit
Beginn meines Studiums
der Informatik. Als
ich Ihre Anzeige gelesen
habe, wusste ich
gleich: Hier möchtest
zu mitarbeiten! …
- Ihre Stellenausschreibung bietet durch die
Möglichkeiten mit ISP
Analysen zu arbeiten,
genau die Entwicklungschancen,
die ich mit
meinem Master in Biochemie
suche. …
- Die Beratungskonzepte und Dienstleistungsangebote
Ihres Unternehmens entsprechen
meinen Wertvorstellungen
voll und ganz. Hochmotiviert
möchte ich deshalb
Teil Ihres Teams werden.
…
Wenn Sie die Motivation
im Einleitungssatz
in den Fokus setzt, ist
es wichtig, dass
Ihre persönliche Motivation
für den Job klar
zum Ausdruck gebracht wird.
Es darf auf keinen
Fall bei allgemeinen Aussagen
bleiben.
Digital bewerben - Anschreiben im Freitextfeld
des Online Bewerbungsbogens
An der Bedeutung des ersten
Satzes in deinem
Anschreiben ändert sich
nichts, wenn Sie
einen Online Bewerbungsbogen
ausfüllen und
das Anschreiben nicht im
Anhang, sondern
in ein Freitextfeld einfügen.
Im Online Bewerbungsbogen
fallen lediglich in der
Regel die persönliche
Anrede zu Beginn und der
Gruß am Schluss
weg. Den Mittelteil des
Anschreiben können
Sie getrost eins zu eins
in das Freitextfeld
kopieren.
Fazit
Der erste Satz ist immens
wichtig, da besonders
die Personaler:innen bei
allgemeinen Floskeln
schnell das gesamte Anschreiben
an die Seite
legen und nicht lesen.
Damit ist eine große
Chance zu überzeugen, vergeben.
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Fit ins Vorstellungsgespräch - Vorbereitung
auf knifflige Fragen
Da sitzen Sie nun endlich
beim Unternehmen.
Ein Glas Wasser vor sich,
nette Floskeln
zum Wetter und dem neuen
Empfangszentrum
des Unternehmens sind gewechselt.
Entspannung
macht sich noch nicht in
einem breit, aber
Sie haben das Gefühl, der
erste Eindruck,
den Sie hinterlassen haben,
ist positiv.
Doch dann stürzen die Fragen
auf Sie herein
Haben Sie Schwächen?
Gerüstet sollten Sie sein
für die berühmte
Frage nach den Schwächen.
Sie sollten hier
auf alle Fälle strategisch
antworten. Heutzutage
wünscht man sich reflektierte
bewerber:innen.
Somit kann gerne ein Erfolg
im Umgang mit
Schwächen als Antwort dienen.
Sie haben einen
Sxhwäche an sich erkannt
und bemühen sich
diese nun auszumerzen oder
haben für sich
eine Lösung für die Schwäche
gefunden. Gut
ist es auch, wenn Sie Schwächen
verkleinern,
sie also nur ab und zu
auftreten. Hier ein
Beispiel: Manchmal (Schwäche
zeigt sich nicht
immer, ist also verkleinert.)
rede ich sehr
viel, um Dinge zu erklären.
Das verwirrt
meine Kolleg:innen. Deshalb
habe ich mir
angewöhnt am Ende alles
in ein paar Sätze
zusammenzufassen (die persönliche
Lösung).
Seht beliebt sind Schwächen
bei Sachkompetenzen
wie Sprachen oder Computerkenntnisse.
Da
Sie als Stärke Motivation
und Lernbereitschaft
signalisieren, sind diese
Schwächen schnell
vergessen.
Die Frage nach Schwächen
wird in jedem Vorstellungsgespräch
einmal gestallt. Deshalb
ist eine Vorbeitung
sinnvoll.
Was sollten wir über Sie wissen?
Die Story zu Ihrer Persönlichkeit
gehört
zum Vorbbereitungspunkt
Nummer eins. Auf
diese Frage können Sie
gerne drei bis fünf
Minuten über sich erzählen.
Jetzt führen
Sie Regie und entscheiden,
was Sie erzählen
und auch wie Sie etwas
erzählen. Es gilt
eine spannende Story zu
entwickeln, in der
Sie mehr erzählen, als
im Lebenslauf steht.
Setzen Sie neben Fakten
auch auf Soft Skills
und eine emtionale Erzählweise.
Unternehmen suchen Persönlichkeiten
Die Personaler:innen wollen
Sie kennenlernen,
denn. Unternehmen suchen
Persönlichkeiten,
die mehr ausmacht, als
nur die Fachkenntnisse
sowie Erfahrungen und Erfolge
aus dem beruflichen
Hintergrund. Deshalb werden
in den Fragen
manchmal auch private Aspekte
angesprochen.
Sollten Sie Privates im
Lebenslauf erwähnt
haben, wird das gerne im
Vorstellungsgespräch
hinterfragt. Wird es allerdings
zu persönlich
oder ereilen Sie verbotene
Fragen, wie nach
der Familienplanung und
Kindern, dürfen Sie
getrost flunkern. Diese
Fragen sind nach
dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
verboten.
Fazit
Eine gute Vorbereitung
ist das halbe Gespräch.
Setzen Sie sich also mit
allen möglichen
Fragen im Vorfeld auseinander,
um sicher
und stringent in Ihren
Antworten zu sein.
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